Die Alianza Sierra Madre verfolgt eine Philosophie der Hilfe zur Selbsthilfe. Den indigenen Gemeinden sollen keine fertigen Konzepte und Pläne übergestülpt werden. Am Anfang der Arbeit stehen vielmehr mehrtägige Workshops,

in denen die Teilnehmer – Jugendliche, Frauen, Männer – ihre Probleme darlegen, Vorstellungen entwickeln, wie man diese Probleme lösen könnte, und ihren Hilfebedarf feststellen. So bleiben die indigenen Gemeinden die Herren des Verfahrens, entwerfen Entwicklungskonzepte, die an tradiertes Wissen anknüpfen und in die eigene Kultur eingebettet sind.

Die Themen, die in solchen Workshops behandelt werden, sind vielfältig: Da geht es um Gewalt und Gewaltprävention, Drogen, Gesundheitsvorsorge und Frauenrechte, Umweltschutz und nachhaltige Landwirtschaft, den kulturellen Wandel in den indigenen Gemeinden.

EllenSchriek@korima.de
Hans-WalterSchmuhl@uni-bielefeld.de